Zusammenarbeit mit den Familien

Als Institution Kita verstehen wir unsere Arbeit als familienergänzend sowie –unterstützend. Eine gesunde Sexualerziehung kann nur in Zusammenarbeit mit den Familien der Kinder gelingen. Für unsere Arbeit im Bereich der Sexualerziehung ist es von Nöten, uns die verschiedenen Kulturen sowie Religionen der Kinder bewusstzumachen und individuell zu berücksichtigen.

Das Thema Sexualerziehung kann oftmals zu Unsicherheiten führen und es kann Familien geben, die sich mit der Thematik überfordert fühlen. Hier möchten wir in Form von Gesprächen oder Elternabenden unterstützen, um mögliche Ängste zu nehmen und über das Thema aufzuklären. Besonders innerhalb dieser sensiblen Thematik ist es uns wichtig, eine gegenseitige, vorurteils- und wertfreie Kommunikation zu pflegen, die es ermöglicht sowohl Bedenken als auch Ängste frei zu äußern. Wir sehen das Arbeiten auf Augenhöhe als eine Selbstverständlichkeit, sodass gemeinsame Gespräche nicht von Vorhaltungen und Belehrungen geprägt, sondern ein gemeinschaftliches Gespräch entsteht. Wir fungieren als Wegweiser und Unterstützer der Familien.

Wie setzten wir das um:

  • Regelmäßige Elterngespräche auf Augenhöhe unter berücksichtigen der Werte und Normen der Familie
  • Sensible Gespräche zu dieser Thematik werden nicht in Tür- und Angelgesprächen behandelt
  • Alle Gespräche finden in einer ruhigen und störungsfreien Atmosphäre statt
  • Bei Elterngesprächen zu eventuell übergriffigen Verhalten, sind wir uns der Wortwahl bei der Beschreibung der Übergriffe sehr klar
  • Regelmäßige Elternabende zum Thema Sexualerziehung / Sexualentwicklung
  • Ggfs. Infomaterial mitgeben oder an einen Spezialisten verweisen.